James Whitmore
Geboren am 01.10.1921 in USA
Er war einer der Recken des alten Hollywood, der über 50 Jahre ohne wesentliche Unterbrechung im Film und im Fernsehen spielte. James Whitmore, 1921 im Bundesstaat New York geboren, debütierte nach zwei Jahren Kriegsdienst 1947 auf dem Theater und 1949 in dem Kriegsfilm "Kesselschlacht" ("Oscar"-Nominierung). Mit der Rolle eines der Gangster, die in John Hustons "Asphalt Dschungel" das Geld von den Pferderennwetten stehlen, wurde er bekannt. Seitdem spielte der wie ein verwitterter Fels aussehende Whitmore in Science-Fiction-Klassikern ("Formicula"), Polizistenfilmen (Don Siegels "Nur noch 72 Stunden"), Kriegsfilmen ("Urlaub bis zum Wecken") und Western (Anthony Manns "Draußen wartet der Tod").
Whitmore blieb vor allem dem Genre-Kino treu und war sowohl in "Planet der Affen", als auch in dem Western-Musical "Oklahoma!" vertreten. Im Alter sah man ihn neben Barbra Streisand in "Nuts", in dem Gefängnisfilm "Die Verurteilten" sowie als an den Rollstuhl gefesselten Anthropologen des Museums von Chicago in dem Horrorfilm "Das Relikt". In einer Ein-Mann-Performance hat Whitmore den US-Präsidenten Harry S. Truman verkörpert.
James Whitmore erlag im Februar 2009 einem Lungenkrebsleiden.