Katja von Garnier
Geboren in BRD
Katja von Garnier wurde in Wiesbaden geboren und studierte von 1989 bis 1994 an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Ewa Karlström gründete sie 1990 die Produktionsfirma Vela-X, mit der sie den Kurzfilm "Lautlos" (1991) und 1993 den Überraschungserfolg "Abgeschminkt" realisierte. Für letzteren wurde sie sowohl mit dem Bayerischen und Deutschen Filmpreis, dem Studentenoscar sowie dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet. 1994 drehte sie einen Dokumentarfilm über die Dreharbeiten zu Wolfgang Petersen "In the Line of Fire", dem nach dreijähriger Pause "Bandits" - wiederum mit Katja Riemann - folgte. Der Film um eine Frauen-Rockband erreichte wie bereits "Abgeschminkt" eine Million Zuschauer im deutschen Kino. Der Soundtrack verkaufte sich hervorragend. Eine Riege hochkarätiger Darstellerinnen inszenierte von Garnier auch in ihrem US-Debüt. Für das Sufragetten-Drama "Alice Paul - Der Weg ins Licht" (2003) mit u.a. Hilary Swank erhielt Anjelica Huston einen Golden Globe als Beste Darstellerin in einem TV-Film. Für ein jüngeres Publikum realisierte sie die Fantasy-Romanze "Blood & Chocolate". Mit "Ostwind", einem Pferdeabenteuer, kehrt sie nach Deutschland und zu ihrer ehemaligen Produzentin und Kommilitonin Karlström zurück.