Cecil B. DeMille
Geboren am 12.08.1881 in USA
Er ging als Regisseur und Produzent von Bibelfilmen und historischen Monumentalfilmen in die Filmgeschichte ein. Er drehte Großproduktionen mit ungeheurem Aufwand an Statisten und Dekor, die durch den Luxus ihrer Ausstattungen auffallen sollten und durch die Faszination ihrer Schauplätze, sei es die Wüste oder eine Westernstadt. Bei vielen seiner 75 Filme schrieb der auch als Regietyrann verschrieene DeMille das Drehbuch und besorgte den Schnitt. Einer der ersten Filme mit religiösen Themen, die er inszenierte, war 1923 "Die zehn Gebote", und mit dem Remake dieses Films (mit Charlton Heston als Moses) endete 1956 die Karriere von Cecil B. DeMille (1881 - 1959). Zwischen Filmen wie "Im Zeichen des Kreuzes", "Kreuzritter" oder "Der König der Könige" und "Samson und Delilah" (mit Victor Mature) produzierte und inszenierte DeMille Komödien, Gesellschaftsdramen, den Zirkusfilm "Die größte Schau der Welt" (mit Charlton Heston), den Abenteuerfilm "Piraten im Karibischen Meer" (mit John Wayne und Paulette Goddard) und immer wieder Western, so "Der Held der Prärie" (1936, mit Gary Cooper), ""Union Pacific - Die Frau gehört mir" (1939, über den Bau der transkontinentalen Eisenbahn) und "Die scharlachroten Reiter" (1940, mit Gary Cooper als kanadischem Mountie). Seine grandiosen Bilderbögen zeigen Sinn für Massenregie, Bildaufbau und spektakuläre Wirkungen innerhalb relativ naiver Handlungen. Aufsehen erregte 1934 seine "Cleopatra", weil Claudette Colbert, die für die Darstellung der modern denkenden ägyptischen Königin eine "Oscar"-Nominierung erhielt, kurzfristig nackt (vor ihrem Bad in Eselsmilch) zu sehen ist. DeMille trat als Darsteller in Billy Wilders "Sunset Boulevard" auf, wo er sich selbst spielte, und in der Western-Komödie "Bleichgesicht Junior" (neben Jane Russell). In den Jahre 1950 bis 1953 erhielt er mehrere Auszeichnungen für sein Lebenswerk, so den Ehren-"Oscar" und den "Golden Globe".