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Florian Lukas
Geboren am 16.03.1973 in Berlin
Deutscher Schauspieler. Als Mann für tragende Nebenrollen und quirlige Typen, liebenswerte Loser, lakonische Frauenversteher und beste Freunde ist Florian Lukas zu einem der vielseitigsten Schauspieler des deutschen Films geworden. Er ließ sich nie festlegen, spielte in über 60 Filmen eine breite Palette einprägsamer Charaktere. Seinen Durchbruch schaffte er als cleverer Elektriker und Nachrichtensprecher in Wolfgang Beckers "Good Bye, Lenin!" (2002). Zu seinen Publikumserfolgen gehören die Beziehungs- und Sportkomödie "FC Venus" (2006), wo er den Kapitän des Fußballvereins Imma 95 spielt, der gegen eine Damen-Elf antritt, und Maggie Perens spritzige Liebeskomödie "Stellungswechsel" (2007), wo er als arbeitsloser Hausmann mit vier Freunden einen Escort Service für Damen gründet.
Florian Lukas wurde 1973 in Berlin geboren und mit 17 Jahren, als er für freie Theatergruppen und am Deutschen Theater Berlin spielte, für "Banale Tage", einer der letzten Defa-Filme, gecastet. Sein Studium an der Filmhochschule Babelsberg brach er 1994 ab, um in "Ex" vor der Kamera zu stehen. 1997 fiel er als Bankräuber in "Dunckel" auf, spielte 1998 in "Der Eisbär" den Autodieb Reza und wurde 1999 als rappender Hamburger Junge Rico in Sebastian Schippers "Absolute Giganten" und als Kiezkind Sven in Sönke Wortmanns "St. Pauli Nacht" bekannter. Der "Lenin"-Erfolg brachte Lukas größere Rollen, so den Kleinstadt-Unternehmersohn in "Befreite Zone" (2003), den Istanbul-Touristen in "One Day in Europe" (2004), den Dokumentarfilmregisseur im Road Movie "Keine Lieder über Liebe" (2005) und den Bundeswehrsoldaten Streicher, der mit seinen Freunden in "Kein Bund fürs Leben" (2007) den Vorgesetzten Streiche spielt. 2007 spielte er für Hans-Christoph Blumenberg in der Komödie "Waiting for Brangelina", 2008 ist er mit Benno Fürmann in Philipp Stölzls Bergsteigerdrama "Nordwand" zu sehen.
Für das Fernsehen trat Lukas in der Polizeifilm-Reihe "Nachtschicht" (2002) als Psychopath und in der Serie "Die Wölfe" (2008) von Friedemann Fromm auf.
Unter der Regie von Ulrich Mühe spielte Lukas 2003/04 an der Freien Volksbühne Berlin in Heiner Müllers "Der Auftrag".
Florian Lukas wurde für "Absolute Giganten" und "St-Pauli Nacht" mit dem Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller, für "Absolute Giganten" mit dem Darstellerpreis in Sotschi, Russland, und dem New Faces Award des Magazins Bunte ausgezeichnet. Für "Zoom" (1999), wo er den Videovoyeur Tom spielte, der ein Callgirl beschützen will, erhielt er den Darstellerpreis in Oudense, Spanien. Für "Goodbye, Lenin!" wurde er 2003 mit den Deutschen Filmpreis als Bester Nebendarsteller, mit dem Bambi und dem Preis als Bester Nebendarsteller in Kara, Pakistan (2004,) ausgezeichnet.
Florian Lukas lebt mit Frau und zwei Kindern in Berlin.
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