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Heike Makatsch

Geboren am 13.08.1971 in Düsseldorf

Die ehemalige VIVA- und Bravo-TV-Moderatorin meisterte in Rekordzeit den Weg von der naiven Fröhlichkeitsfee zur Charakterdarstellerin mit Vorliebe für tiefgründige Rollen. Die 1971 geborene Heike Makatsch wurde 1993 eine der ersten und stilbildenden TV-Moderatorinnen des neu gegründeten Musiksenders VIVA und wechselte dann zu RTLs Bravo-TV. Ihre flapsigen Sprüche und ungehemmte Gestik dort und in der Reihe "Heikes Hausbesuch" schienen sie auf eine TV-Karriere festzulegen. Doch der gewagte komische Auftritt als Freundin von Detlev Buck in dessen Krimikomödie "Männerpension", wo sie tapfer den Song "Stand By Your Man" singt, brachte ihr auf Anhieb den Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin ein. In Peter Sehrs quälendem Drama "Obsession", für das sie für den Deutschen Filmpreis nominiert war und den Darstellerpreis auf dem Liebesfilmfestival im französischen Paimpol erhielt, war sie in ihrer ungekünstelten Natürlichkeit, die zum Markenzeichen all ihrer Rollen wurde, der einzige Lichtblick. Makatsch spielte hervorragend in Ensemblefilmen ("Aimée & Jaguar", Doris Dörries "Bin ich schön?") und zeigt in erotischen Szenen eine ungezwungene Körperlichkeit, so in Bucks "Liebe Deine Nächste" und in der Tucholsky-Verfilmung "Gripsholm", wo sie als "Prinzessin" an der Seite von Jasmin Tabatabai und Ulrich Noethen die Erotik der Fliegenpilze erläutert. In "Ein göttlicher Job" war sie leibhaftiger Schutzengel von Comic-Zeichner Oliver Korittke, in "Die Häupter meiner Lieben" die Anführerin des männermordenden Weibertrios der Krimiautorin Ingrid Noll. 2002 war sie gleich drei Mal auf deutschen Kinoleinwänden zu bewundern: In der Videogame-Verfilmung "Resident Evil", in Doris Dörries Ensemble-Komödie "Nackt" und in "Nachts im Park" als Ärztin, in deren Garten sich ihr von Heino Ferch gespielter Kollege herumtreibt und sich so als Frauenmörder verdächtig macht. Im Jahr darauf folgte auf den Horrorthriller "Anatomie 2", Fortsetzung einer der erfolgreichsten deutschen Produktionen der letzten Jahre, die britische Ensemble-Komödie "Tatsächlich ... Liebe", in der Makatsch neben Hugh Grant, Emma Thompson und Alan Rickman zu sehen war. Außerdem verliebte sie sich in dem erfolgreichen Sat.1-Zweiteiler "Das Wunder von Lengede" als Ehefrau eines verschütteten Bergmanns während der Bergungsarbeiten in einen TV-Journalisten (Thomas Heinze). Mit den beiden deutschen Kinofilmen "Almost Heaven" und "Keine Lieder über Liebe" fand Makatsch zur Musik zurück: In Letzterem erscheint sie als ungebetener Gast während der Dreharbeiten ihres Freundes (Florian Lukas) an einer Dokumentation über seinen Bruder. In Ed Herzogs "Almost Heaven" wünscht sie sich als todkranke Countrysängerin einen letzten Auftritt in Nashville, landet aber versehentlich auf Jamaika, wo sie sich ohne Geld durchschlagen muss und Land, Leute und Reggae lieben lernt. In "Margarete Steiff" schlüpfte Makatsch in die Rolle der erfolgreichen Kuscheltier-Macherin und erntete eine Emmy-Nominierung, sowie 2006 den Bambi und den Bayerischen Fernsehpreis als beste Schauspielerin. Weitere kleinere Auftritte hatte sie im Filmdrama "Ein Haus in Irland" von Gillies MacKinnon und in der Komödie "Mrs. Ratcliffe's Revolution". Als Drehbuchautorin und in der Titelrolle war sie anschließend in "Schwesterherz" neben Anna Maria Mühe zu erleben. Im August 2008 beendete Regisseur Kai Wessel die Dreharbeiten zum Biopic "Hilde", in dem Heike Makatsch die Hauptrolle als Hildegard Knef übernahm. Im Jahr 2000 erhielt Heike Makatsch mit Moritz Bleibtreu den Deutschen Videopreis, 2001 gehörte sie mit Benno Fürmann zu den im Rahmen der Berlinale vorgestellten europäischen "Shooting Stars" der efp (European Film Promotion). 2005 trennte sie sich von dem Schauspieler Daniel Craig, kehrte nach Deutschland zurück und lebt seitdem mit Max Martin Schröder in Berlin. Im Januar 2007 wurde ihre gemeinsame Tochter Mieke Ellen geboren.

Weitere Filme mit Heike Makatsch

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