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Jean-Marc Barr
Geboren am 27.09.1960 in Bitburg
Mit seiner Rolle des mythischen Tiefseetauchers und Weltrekordlers in Luc Bessons "Le grand bleu - Im Rausch der Tiefe" wurde er 1988 ein Idol in Frankreich. Um dem öffentlichen Druck zu entkommen, ging Jean-Marc Barr anschließend nach London, wo er mit Vanessa Redgrave Theater spielte. Erst drei Jahre später war der 1960 im deutschen Bitburg geborene Franco-Amerikaner wieder im Film tätig: als polnischer Bergarbeiter in "Höllenglut" (neben Maruschka Detmers). Bevor Barr Schauspieler wurde, durchlief er als Sohn eines hohen US-Militärs das Priesterseminar und die Air Force Academy, fühlte sich aber in beiden Institutionen unwohl, begann an der Sorbonne in Paris ein Philosophiestudium und wurde erst auf dem Theater, dann im Film Schauspieler. Barrs Karriere erfuhr nach dem Erfolg mit Besson einen zweiten Anschub, als er in Lars von Triers "Europa" den in eine Verschwörung verwickelten Schlafwagenschaffner spielte. Für den gutaussehenden, stets mit knapp rasiertem Kopf auftretenden Barr wurde der Däne von Trier schicksalsbestimmend: Ölbohrer und Freund von Stellan Skarsgaard in "Breaking the Waves" und Psychologe von Björk in "Dancer in the Dark", entschied sich Barr 1999, selbst Regie zu führen, und legte mit der Pariser Liebesgeschichte zwischen einer Buchhändlerin und einem serbokroatischen Künstler in "Lovers" seinen ersten, den Regeln des "Dogma '95" folgenden Spielfilm vor. Als Schauspieler arbeitet Barr vorzugsweise für junge unabhängige französische Filmemacher; so war er einer der drei Brüder in Nicole Garcias zweiter Regiearbeit "Der Lieblingssohn".
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