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Jessica Schwarz

Geboren am 05.05.1977 in Deutschland

Die aparte Brünette Jessica Schwarz ist vorwiegend in nervösen, hastigen Rollen mit tupferartiger Charakterisierung, als psychisch labile oder gehetzt wirkende junge Frau zu sehen.

Insofern ist ihre Hure Natalie, die in Tom Tykwers und Bernd Eichingers "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" (2006) von Jean-Baptiste Grenouille erstochen wird, eher die Ausnahme. Typischer sind ihre auf abenteuerliche Weise den Weg ins Leben suchenden unsteten Freundinnen und Drifterinnen in Provinz und Großstadt, so die für Schwarz erstaunlich leichtfüßige Abiturientin in ihrem Kinodebüt "Nichts bereuen" (2001), die an die DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann angelehnte Dichterin in "Der Rote Kakadu" (2005) oder die November in "Kammerflimmern" (2004), die mit einem Rettungswagenfahrer (Matthias Schweighöfer) in einer denkwürdigen Szene als Hochschwangere Sex hat.

Jessica Schwarz wurde 1977 in Michelstadt im Odenwald geboren, war 1993 Bravo-Girl und ging nach einer kurzen Karriere als Model, die sie rund um die Welt führte und während der sie kurzzeitig an Bulimie erkrankte, zum Privatfernsehen und moderierte parallel vier Sendungen beim Musiksender VIVA. Wie Kollegin Heike Makatsch ging sie danach zum Film.

Dem Debüt in Benjamin Quabecks "Nichts bereuen" folgte die Rolle der zwischen Schweighöfer und Florian Stetter pendelnden Internatsschülerin in Dominik Grafs "Die Freunde der Freunde" (2002) und die stoische Bassistin einer Neue-Deutsche-Welle-Band der 80er-Jahre in Quabecks "Verschwende Deine Jugend". Schwarz war in dem in Spanien gedrehten TV-Krimi "48 Stunden Barcelona", als um ihr Erbe kämpfende Tochter in Grafs TV-Movie "Kalter Frühling", als Frau Rose in den "Die Wilden Hühner"-Komödien (2005 und 2007) und als Frank Wedekinds Femme fatale "Lulu" in der TV-Adaption des Bühnenstücks (2005) zu sehen.

2006 stand sie für Martin Gypkens "Nichts als Gespenster" vor der Kamera.

Jessica Schwarz wurde 2003 für "Die Freunde der Freunde" mit dem Adolf-Grimme-Preis und 2005 für "Kammerflimmern" mit dem Bayerischen Filmpreis für die Beste Weibliche Hauptrolle ausgezeichnet.

Während des Drehs von "Nichts bereuen" lernte Jessica Schwarz Daniel Brühl kennen, von dem sie sich Anfang 2006 wieder trennte.

In den "Wilde Hühner"-Filmen begeistert sie junge Fans als sympathische Lehrerin Frau Rose, auch im Kinderabenteuer "Yoko" wendet sich Schwarz an die ganz jungen Kinofans. Gleichzeitig spielt sie souverän in leichtfüßigen Kassenschlagern wie der Ratgeberverfilmung "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken".

Doch wie gut Jessica Schwarz schauspielern kann, beweist spätestens ihre elektrisierende Darstellung von Leinwand-Legende Romy Schneider im TV-Film "Romy", aber auch ihre Tony in "Buddenbrooks". Immer wieder ist sie mit anspruchsvollen kleinen Filmen wie "Die Tür", "Das Lied in mir" oder "Am Ende eines viel zu kurzen Tages" im Kino. Dazu zählt auch ihr aktuelles Projekt "Heiter bis wolkig", in dem sie meisterhaft zwischen schicksalsgebeutelter Fragilität und zynischem Anbetungsobjekt changiert.

In "Jesus liebt mich", dem Regiedebüt von Publikumsliebling Florian David Fitz frei nach dem Roman von David Safier, spielt Schwarz nun die vom Leben schwer enttäuschte Marie, die plötzlich einen wahrhaft göttlichen Traummann trifft...

Schwarz' Lebensmotto: "Jeden Tag ein Abenteuer. Sonst ist das Leben langweilig.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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