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Kevin Conway

Geboren in USA

Amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Schwergewichtiger Charakterdarsteller mit wettergegerbtem Gesicht. Kevin Conway ist ein angesehener Broadway-Schauspieler, der durch die Originalproduktion von "Der Elefantenmensch" bekannt wurde. Er spielte im Lauf seiner Karriere in rund 70 Kino- und TV-Filmen, war Gast in zahlreichen TV-Serien und spielte mit Sylvester Stallone, Kevin Costner, Michael Keaton, Andy Garcia, Uma Thurman, Seann William Scott und Mark Wahlberg.

Kevin Conway wurde 1942 in New York City geboren und arbeitete für IBM als Verkaufsanalytiker. Mit 24 Jahren entschied er sich, Schauspieler zu werden, studierte am Dramatic Workshop der Carnegie Hall in New York und debütierte 1972 in kleinen Rollen in zwei Filmen: in George Roy Hills Verfilmung von Kurt Vonneguts Antikriegsroman "Schlachthof 5" und in Richard Benjamins Verfilmung von Philip Roths satirischem Roman "Portnoys Beschwerden". Größere Rollen spielte Conway in zwei Filmen mit Sylvester Stallone: Im Gewerkschaftsdrama "F.I.S.T" als Gangster und im Ringer- und Brüderdrama "Paradise Alley" als Gangsterboss (beide 1978). In Tobe Hoopers Rummelplatzhorror "The Funhouse" (1981) war er in gleich drei Rollen zu sehen., spielte in den 80er-Jahren selten im Kino (den Postboten in der Chevy-Chase-Komödie "Funny Farm") und war vermehrt wieder in den 90er-Jahren präsent.

Für das Fernsehen trat Conway in den Serien "Miami Vice", "Highlander", "Akte X", "JAG - Im Namen der Ehre", "Law & Order", "Dark Angel" und als die Kontrollstimme von "Outer Limits" (ABC 1995-2002) auf. Als Kahless der Unvergessliche ist er bei "Star Trek: The Next Generation" (1987-1994) dabei.

In den Staaten populär wurde Conway durch den Bürgerkriegswestern "Gettysburg" (1993) und die Fortsetzung "Gods and Generals" (2003), in denen er als Sergeant Buster Kilrain kämpft. In Sam Raimis Western "Schneller als der Tod" ist er Revolverheld beim Wettschießen. In Roger Donaldsons Politthriller um die Kuba-Krise 1962 ("Dreizehn Tage", 2000) spielt Conway den General Curtis Le May.

Conway war Polizist in "One Good Cop" (1991) und Polizeichef im Thriller "Jennifer 8" (1993). Er spielte König Leo im Martin-Lawrence-Mittelalter-Spaß "Ritter Jamal", trat ohne Credits in Clint Eastwoods "Mystic River" (2003) auf, war Mark Wahlbergs Vater im Sportdrama "Unbesiegbar - Der Traum seines Lebens" (2006) und der Garagenbesitzer, der Sean William Scott in "Trainwreck: My Life as an Idiot" (2007) feuert.

1987 inszenierte Conway den Independentfilm "The Sun and the Stars".

Conways Bühnenkarriere begann Off-Broadway. 1979 bis 1981 spielte er auf dem Broadway in der Originalproduktion von "Der Elefantenmensch" Dr. Frederick Teves, der im Film von David Lynch (1980) von Anthony Hopkins verkörpert wurde. Conway spielte Teves erneut in der TV-Produktion von 1982. Zu Conways Broadway-Rollen gehören "Indianer", "Der Pflug und die Sterne", "Die Faust im Nacken", "Von Menschen und Mäusen" und "Dinner um Acht". 1974 wurde er für "When You comin' Back, Red Ryder?" mit dem Drama Desk Award ausgezeichnet. 1980 war er als Regisseur von "Mecca" für diesen Preis nominiert.

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