Lars Rudolph
Geboren in BRD
Lars Rudolph begann seine Karriere als Musiker. Der Künstler ist seit Mitte der 1990er-Jahre aber auch regelmäßig auf der Kinoleinwand zu sehen und verkörpert gern die schrägen, kauzigen Charaktere.
Geboren wurde Lars Rudolph am 18. August 1966 in Wittmund in Ostfriesland als Sohn eines Kapitäns der Bundesmarine. 1982 gründete er unter anderem mit Wigald Boning die Noise-Rock-Band "KIXX", weitere Musik-Projekte folgten. Nach dem Abitur studierte Rudolph zunächst Musik an der Universität Oldenburg. Schließlich absolvierte Rudolph verschiedene Schauspielkurse und machte in Filmen wie Jan Ralskes "Not a Love Song" auf sich aufmerksam, für den er 1997 den Max-Ophüls-Preis als Bester Nachwuchsdarsteller erhielt. Für seine darstellerische Leistung in Jan Schüttes Obdachlosen-Drama "Fette Welt" (1998) und Tom Tykwers düsterer Liebesgeschichte "Der Krieger und die Kaiserin" (1999) wurde Rudolph jeweils in der Kategorie "Beste Nebenrolle" für den Deutschen Filmpreis nominiert. Es folgten Filme wie "Der Wixxer", "Mein Führer" sowie "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken". 2009 ist Rudolph in dem Mittelalter-Spektakel "Der Brief für den König" neben Uwe Ochsenknecht zu sehen.
Ungebrochen ist Lars Rudolphs Leidenschaft für die Musik. 2009 erschien das Debütalbum "Mariahilff" seiner gleichnamigen Berliner Band. Der Schauspieler singt und spielt Trompete. Lars Rudolph ist dreifacher Vater und lebt in Berlin.