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Lucy Liu

Geboren am 02.12.1968 in Queens, New York

Killer-Domina in "Payback", Prinzessin in "Shanghai Noon", Sport-Engel in den "3 Engel für Charlie"-Action-Späßen und Martial-Arts-Artistin in "Kill Bill", fällt Lucy Liu durch Extravaganz, Sex-Appeal und jenen Drachenblick auf, der sie auch als prozesssüchtige Anwältin Ling Woo, Giftgurke und Nemesis von "Ally McBeal" in der gleichnamigen TV-Serie auszeichnete. Die sportliche gertenschlanke New Yorkerin liebt freche Charaktere, streitbare Frauen und schlagfertige Girlies wie die Spielwarenverkäuferin in Clint Eastwoods Thriller "Ein wahres Verbrechen" oder die Anhalterin Lia, die in Ron Sheltons Road Movie und Boxerfilm "Knocked Out" für verbale und erotische Provokationen zwischen Antonio Banderas und Woody Harrelson sorgt. Ihr Kampfruf "Hubba Hubba", mit dem sie als Lederdomina in dem Mel-Gibson-Hit "Payback" ihre Killeraufträge erledigte, wurde zum geflügelten Wort. Relativ ernst trat sie als von Peking in die Prärie entführte Prinzessin Pei Pei in der Western-Komödie "Shanghai Noon" auf, wo sie beim Bau der transkontinentalen Eisenbahn schuftet, während ihre Entführer auf das chinesische Lösegeld warten. Bevor sie von den Buddies Jackie Chan und Owen Wilson befreit wird, lernt sie das Los der Malocher kennen und setzt sich für die ausgebeuteten Menschen ein. Zu Starruhm gelangte Lucy Liu mit den beiden "3 Engel für Charlie"-Action-Komödien, in denen sie als Alex Munday mit ihren sportlichen Eskapaden, die sie buchstäblich die Schwerkraft überwinden und die Wände hochgehen ließen, zeitweise ihren Ko-Stars Drew Barrymore und Cameron Diaz die Schau stahl bei den gemeinsamen witzig charmanten Einsätzen wie Fallschirmspringen, Motocross-Rennen, Hubschrauberfliegen, Kung Fu und Surfen. 1968 in New York geboren, graduierte Lucy Alexis Liu an der University of Michigan im Fach Asiatische Sprach- und Kulturwissenschaften. Beim Vorsprechen für eine Nebenrolle in einer Studententheater-Aufführung von "Alice in Wonderland" wurde sie für die Hauptrolle engagiert und war bald in zahlreichen TV-Serien in Nebenrollen und, seit sie durch "Ally McBeal" eine weltweite Fangemeinde besaß, in Gastauftritten zu sehen. Neben den Filmrollen widmet sich Liu der Arbeit als Mixed-Media-Künstlerin und stellte 1993 in New York aus. Mit einem Kunst-Stipendium ging sie nach China und fotografierte dort jene Bilder, die sie 1997 in Venice, Kalifornien, ausstellte. 1997 begann auch der "Ally McBeal"-Erfolg, der ihr Emmy-Award- und SAG-Award-Nominierung einbrachte. Ihr Dauerkrach mit Bill Murray führte dazu, dass er im zweiten "Engel"-Film durch Bernie Mac ersetzt wurde. Über die Rivalitäten der drei Hauptdarstellerinnen kursieren Gerüchte; bei gemeinsamen Promotion-Vorstellungen heißt es unisono: "Wen interessiert denn schon die Story. Die Leute wollen uns doch nur in Bikinis von Hochhäusern springen sehen." Bei den MTV Movie Awards 2003 war Liu in einer hinreißenden Film-Parodie des "Making of" von "Charlie's Angels" als Klientin des Po-Therapeuten des Films zu sehen, der für den richtigen Einsatz der knackigen Engel-Hinterteile zu sorgen hatte und Liu besonders drastisch aus ihrer Po-Depression befreite.

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