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Natalie Portman
Geboren am 09.06.1981 in Jerusalem
Mit gerade mal 14 Jahren und ihrer ersten Filmrolle fand Natalie Portman 1995 in Luc Bessons Thriller "Léon - Der Profi" internationale Anerkennung als die junge Mathilda, die nach dem Massaker an ihrer Familie bei einem Profikiller Schutz sucht und ihn zum Rachefeldzug überredet.
Die 1981 in Jerusalem als Natalie Hershlag geborene und wenige Jahre später mit ihrer Familie in die USA ausgewanderte schöne Brünette (den Mädchennamen ihrer Großmutter, "Portman", legte sie sich 1994 zu) gehörte schon als Al Pacinos Tochter zum Ensemble von "Heat".
Sie spielte in Woody Allens "Alle sagen: I Love You" die Tochter von Alan Alda. In der Kleinstadt-Ballade "Beautiful Girls" stahl sie als der kecke, natürliche und unbefangene Teenager Marty, in den sich Timothy Hutton verguckt, den anderen die Schau. In Tim Burtons Science-Fiction- Satire "Mars Attacks!" war sie die apathische Tochter des US-Präsidenten (Jack Nicholson) und in "Überall, nur nicht hier" die kluge Tochter der ruhelosen Susan Sarandon.
Mit ihren außergewöhnlich prunkvollen Kostümen und einer ausladenden Kopfbedeckung verschönerte Portman als Königin Amidala "Star Wars: Episode I, II und III" und avancierte zur schwer gefragten Mimin.
1998 spielte sie auf dem Broadway die Titelrolle in dem Bühnenstück "Das Tagebuch der Anne Frank". Portman unterbrach ihre Filmkarriere 2000, um ihr Studium fortsetzen zu können: "Ich bin lieber schlau, als nur ein Filmstar!"
Die Hauptrolle in der Neuverfilmung von "Lolita", die dann Dominique Swain spielte, lehnte sie ab, übernahm dafür aber Parts in der Komödie "Zoolander" und in Anthony Minghellas hochkarätig besetztem Drama "Cold Mountain". In Mike Nichols Beziehungsdrama "Hautnah" zeigte sie sich erstmals in einer "erwachsenen" Hauptrolle, mit "V for Vendetta" unternahm sie erneut einen Ausflug ins fantastische Genre.
In "Goyas Geister", einem Milos-Forman-Film, der nicht den Maler, sondern die Geschichte vom ehrgeizigen Mönch Lorenzo (Javier Bardem) fokussiert, spielte sie in einer Doppelrolle das schöne Inquisitionsopfer Ines und deren Tochter Alicia. Ganz wirkungsvoll zeigte sie sich 2007 in dem fantasievollen Märchen "Mr. Magoriums Wunderladen", dem Regiedebüt von Zach Helm. Als schüchterne Molly soll sie einen Spielzeugladen übernehmen, der aber nach Rückzug des Vorbesitzers immer düsterer wird.
Neben Scarlett Johansson ist sie ein Jahr später als intrigante und egozentrische Anne in "Die Schwester der Königin" zu sehen, die nach vielen strategischen Zügen nicht nur die Mätresse, sondern auch die Ehefrau von König Heinrich VIII. wird. In Wong Kar-Wais "My Blueberry Nights" zeigt sie sich gegen ihr Image als gnadenlose Glücksspielerin.
Im Episodenfilm "New York, I Love You", der zum Titel passenden Liebeserklärung an die Bewohner der Metropole, spielt sie in einer höchst denkwürdigen Sequenz eine jüdische Braut.
Im mittelalterlichen Kiffer-Klamauk "Your Highness" vom "Ananas Express"-Team glänzt sie als verführerische Amazone mit Pfeil und Bogen, in der deftigen Komödie "Freundschaft Plus" beweist Portman, dass eine reine Sex-Beziehung nur solange funktioniert, bis sich einer - in dem Fall Ashton Kutcher - verliebt.
Beeindruckend agiert Portman auch in Jim Sheridans Drama "Brothers" als Frau eines Soldaten (Tobey Maguire), der in Afghanistan umgekommen zu sein scheint, dann aber doch wieder nach Hause zurückkehrt und die Familie damit vor eine Zerreißprobe stellt.
Das Karrierehighlight markiert Natalie Portmans Auftritt in Darren Aranofskys Thriller "Black Swan". Für ihre Leistung als Ballett-Tänzerin, die unter dem enormen Leistungsdruck zu zerbrechen droht, gewann Portman ihren ersten Oscar.
Als Kontrast zeigt sich Portman in "Thor" als Heldin in einem Comic-Blockbuster, in dem Portman unter der Ägide von Edel-Regisseur Kenneth Branagh und neben Sir Anthony Hopkins die Geliebte des Titelhelden spielt, nun auch in Teil 2 "The Dark Kingdom".
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