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Patrick Swayze

Geboren am 18.08.1952 in Houston, Texas

Seine Karriere war von Höhen und Tiefen geprägt wie kaum eine in der jüngeren Hollywood-Geschichte. Mal Spezialist für romantische Rollen und Liebhaber, mal edler Kämpfer für Gerechtigkeit, mal Action-Recke und mal verkommener Familienvater und Charakterdarsteller, wurde Patrick Swayze Ende der 80er-Jahre mit "Dirty Dancing" und "Ghost" der Schwarm einer ganzen Generation junger Frauen, die Romantik mit Emanzipation zu verbinden wussten und vom sekundenlangen Anblick seines blitzenden nackten Hinterns fasziniert waren. Dabei waren seine träumerisch und melancholischen Augen allemal interessanter. Dann geriet Swayze in Vergessenheit, bis er nach und nach im Independent-Kino und im Fernsehen wieder Fuß fassen konnte. Patrick Swayze wurde 1952 in Houston, Texas, als Sohn einer Choreografin geboren, wurde ausgebildeter Tänzer, trat in einer Disney-Eisrevue und am Broadway im Musical "Grease" auf und musste wegen einer Verletzung seine Tanzarbeit einschränken. Zu seinen ersten Rollen gehörten die des älteren vernünftigen Bruders von C. Thomas Howell und Rob Lowe in Francis Ford Coppolas Teenagerdrama "The Outsiders" und des jungen Landesverteidigers in John Milius' Kriegsdrama "Die rote Flut". Der Erfolg setzte mit der Mini-Serie "Fackeln im Sturm", Bürgerkriegsepos und romantisches Melodram in der "Vom Winde verweht"-Tradition ein. In "Dirty Dancing", bis heute Stichwort für Tanz als Rebellion und autonome Selbstbehauptung von Teenagern, verführte Swayze als Tanzlehrer Jennifer Grey im Sommercamp und ließ das Becken wie Elvis kreisen. Sein Filmsong "She's Like the Wind" schaffte es in die Hitparaden. Als ermordeter Ehemann von Demi Moore sorgte er in "Ghost" für ihr zukünftiges Glück und in der häufig parodierten Töpferszene dafür, dass niemand mehr Ton ohne Hintergedanken (und eine dritte Hand) formen konnte. Sehenswert war der Schauspieler auch als Rausschmeißer in "Road House", in dem er seinen Kumpel Sam Elliott zur Musik vom Bluesgitarristen Jeff Healey rächt. Swayze schlug sich durch B-Movies wie "Dirty Tiger" und "Black Dog" und wurde in Kathryn Bigelows furiosem Actionfilm "Gefährliche Brandung" mit seinem Gangsterquartett von Undercover-Agent Keanu Reeves gejagt. 2003 fiel er als heruntergekommener Vater von Rachael Leigh Cook in "11:14" auf, der eine Leiche entsorgt, für die er seine Tochter verantwortlich macht. In der TV-Produktion "Icon" (2005; nach Frederick Forsyths Roman) spielt er einen Geheimagenten. Ein Jahr später konnte das Publikum Swayze als Golflehrer in der britischen Komödie "Mord im Pfarrhaus" mit Rowan Atkinson auf der Leinwand sehen. 2008 kam das Drama über einen österreichischen Justizskandal, "Jump", in die deutschen Kinos; die Besetzung, bei der Patrick Swayze unter anderem auf Wolfgang Fierek trifft, wurde von der Presse als "extravant" bezeichnet. 1991 wurde Swayze vom Magazin People zum "Sexiest Man Alive" und unter die 50 schönsten Männer aller Zeiten gewählt. Er war mit der Schauspielerin Lisa Niemi verheiratet und lebte auf dem großflächigen Grundstück seiner Rancho Bizzaro bei Los Angeles. Anfang 2008 wurde bei Patrick Swayze Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Am 14. September 2009 erlag er seiner Krankheit.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­nachmittag veröffentlicht.

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