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Ronald Zehrfeld
Geboren am 15.01.1977 in Berlin
Der gelernte Theaterschauspieler Ronald Zehrfeld spielte in Dominik Grafs "Der rote Kakadu" (2006) seine erste Kino-Hauptrolle. Zehrfelds Leinwanddebüt war zugleich der Auftakt für seine Film- und Fernsehkarriere.
Ronald Zehrfeld wurde am 15. Januar 1977 in Ost-Berlin geboren. In der damaligen DDR entdeckte man früh sein sportliches Talent und er wurde gezielt gefördert. Zehrfeld machte Karriere als Judoka und wurde sogar DDR-Jugendmeister. Nach dem Mauerfall beschloss er jedoch Schauspieler zu werden. Seine Ausbildung machte er an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", neben der er aufgewachsen war. Schon während des Studiums wurde Theater-Legende Peter Zadek auf den Nachwuchsschauspieler aufmerksam und holte ihn an das Deutsche Theater in Berlin. Weitere Stationen waren das Berliner Ensemble und das St. Pauli Theater in Hamburg. Regisseur Dominik Graf besetzte den Theaterschauspieler für seinen Film "Der rote Kakadu". 2006 gab Zehrfeld in Grafs Dreiecks-Liebesgeschichte als Wolle sein Leinwanddebüt. Seitdem konzentriert sich der Frauenschwarm mit dem Bären-Charme auf die Arbeit vor der Kamera. Er trat in der "Tatort"-Folge "Liebe am Nachmittag" (2006) auf und hatte eine Rolle in "Schimanski - Tod in der Siedlung" (2007). 2008 überzeugte er kurz hintereinander als junger Historiker, der sich in eine deutlich ältere Frau verliebt, in der Romanverfilmung "Der russische Geliebte" und als Gewaltverbrecher in dem Fernsehfilm "Wut im Bauch" aus der "Kommissarin Lucas"-Reihe. 2008 arbeitete Ronald Zehrfeld erneut mit seinem "Entdecker" Dominik Graf zusammen. In Grafs Ausnahme-Polizei-Serie "Im Angesicht des Verbrechens" spielte er als Berliner Polizist Sven Lottner eine der Hauptrollen. Seine Vielseitigkeit konnte er danach unter anderem als Klaus Störtebeker in Sven Taddickens eigenwilliger Interpretation der Piraten-Legende "12 Meter ohne Kopf" (2009), als Kita-Leiter im Event-Zweiteiler "Die Grenze" (2010) und als kämpferischer Betriebsrat in Elmar Fischers Wirtschaftskrimi "Im Dschungel" (2010) beweisen. 2010 stand der Berliner Schauspieler gleich für mehrere Filme vor der Kamera, darunter die Kinoproduktionen "Die Unsichtbare" unter der Regie von Christian Schwochow und "Niemandsland" von Toke Constantin Hebbeln. Neben Jürgen Vogel und Silke Bodenbender spielte Zehrfeld zudem eine Hauptrolle im TV-Mystery-Thriller "Der Teufel weiß es".
Ronald Zehrfeld wurde als Mitglied des Schauspielerensembles des Mehrteilers "Im Angesicht des Verbrechens" im Jahr 2010 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Besondere Leistung Fiktion" ausgezeichnet. 2011 folgte der Grimme-Preis. Der Schauspieler ist Vater einer Tochter und lebt mit seiner Familie in Berlin.
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