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Samantha Morton

Geboren am 13.05.1977 in Nottingham, England

Verborgene Phantasien und emotionale Leere stehen im Zentrum der Rollen von Samantha Morton, deren kleine Statur und kindliches Gesicht einen reizvollen Kontrast zum muskulösen Körper mit dem großen Busen bilden. Als stumme Wäscherin Hattie war sie in "Sweet and Lowdown" unerwartet sexuell aktiv und eine der komischsten Frauen in Woody Allens Werkkanon: Vom Gitarristen Ray (Sean Penn) immer wieder enttäuscht, sorgt sie für die Menschwerdung des selbstverliebten Narren und verlässt ihn. Samantha Morton stahl in ihrer unschuldigen Naivität als großzügige Geliebte des Salonlöwen Partnerin Uma Thurman (als Rays Ehefrau) die Show und wurde 2000 für den Oscar für die beste weibliche Nebenrolle nominiert. 1977 im englischen Nottingham geboren, stand Morton bereits mit 13 vor TV-Kameras und trat in Fernsehspielen auf, bis sie mit ihrem Debüt im Spielfilm "Under the Skin" 1997 den Preis der Bostoner Filmkritiker erhielt. In "Under the Skin", durch den sie Woody Allen auffiel, spielte Morton eine junge Frau, die den Tod der Mutter nicht verarbeiten kann und eine Großstadtodyssee erlebt, in der sie ihre Trauerarbeit durch zwanghafte Sexualität ersetzt. In der modernen Passionsgeschichte "Jesus' Sohn" brachte sie einen Junkie und Kleinkriminellen auf die rechte Bahn, und in dem melodramatischen Psychothriller "Dreaming of Joseph Lees" war sie die übersensible Eva, die den geheimnisvollen Joseph (Rupert Graves) erst ablehnt, sich dann doch für ihn entscheidet und die gefährlichen Seiten des scheinbar stabilen Mannes entdeckt. Nach einer großartigen Leistung als Titelheldin von Lynne Ramsays "Morvern Callar", die das Romanmanuskript ihres durch Selbstmord verstorbenen Freundes als ihr eigenes ausgibt, war Morton in Steven Spielbergs SF-Thriller "Minority Report" als Medium Agatha zu sehen, bei der der Schlüssel für die Zukunft des Polizisten Anderton (Tom Cruise) liegt. In Jim Sheridans Einwandererdrama "In America" spielte Morton Ehefrau und Mutter in einer irischen Familie, die sich unter ärmsten Verhältnissen in New York behaupten muss. Eine Variation ihrer "Minority Report"-Rolle bot Morton in Michael Winterbottoms düsterer Zukunftsvision "Code 46", in der sie den gegen sie ermittelnden Tim Robbins ihren kaum zu widerstehenden Reizen aussetzte. In "Enduring Love" von Regisseur Roger Michell spielte sie die Freundin von Daniel Craig, die zusammen mit einem Fremden (Rhys Ifans) ein traumatisches Erlebnis verarbeiten muss. Als junge Irin auf Neuseeland versuchte sie mit Filmpartner Kiefer Sutherland in dem Drama "River Queen" in der Zeit der Kolonialmacht der Briten mit den Maoris zurecht zu kommen. Shekhar Kapur hat in seinem britisch-französisches Historiendrama "Elizabeth - Das goldene Königreich" Morton für die weltbekannte Rolle der schottischen Königin Mary, der Drahtzieherin des Komplottes gegen Elizabeth I., engagiert. 2007 durfte sie in der Biopic über den Sänger der Post-Punk-Band Joy Division Ian Curtis als dessen Ehefrau agieren. "Control", der den Preis als bester europäischer Film der Filmfestspiele von Cannes 2007 erhielt, basiert auf einem Buch von Curtis' Witwe Deborah. Samantha Morton hat im Februar 2000 eine Tochter geboren, deren Vater der Schauspieler Charlie Creed-Miles ist.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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