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Shia LaBeouf

Geboren am 11.06.1986 in Los Angeles, California

Amerikanischer Schauspieler. Steven Spielberg hat einen Narren an ihm gefressen, er wirft einen sehr misstrauischen Blick aus dem Fenster zum Hof ("Disturbia"), ist Spielball sich sekundenschnell verwandelnder Autobots ("Transformers") und außer Kontrolle geratener Geheimdienstsysteme ("Eagle Eye") und der rebellische Sohn von Harrison Ford ("A Man's Man") in "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels". Innerhalb weniger Jahre hat sich Shia LaBeouf vom Disney-Kinderstar über den flotten Teenager zum Weltstar gemausert. Seine Natürlichkeit, das Aussehen des Mannes von nebenan und sein schlagfertiges Wesen machen aus LaBeouf den Star einer neuen Hollywood-Generation, der mit Tom Hanks und James Stewart verglichen wird, mit denen er liebenswerte Macken und lässige Nonchalance teilt. Häufig wird er als sympathischer Loser verfolgt, verurteilt und wächst in vertrackten Situationen über sich hinaus. Mit "Transformers: Revenge of the Fallen" (2009; Produktion: Spielberg, Regie: Michael Bay) nimmt er seinen Erfolg wieder auf. Shia Shaide LaBeouf (sprich: Shiya La-Buff) wurde 1986 in Los Angeles in eine Künstlerfamilie geboren, die unter chronischem Geldmangel litt. Der Vater arbeitete als Rodeoclown und war auf Heroin-Entzug, die Mutter Tänzerin. Um der Straße, den Drogen und der Gewalt zu entkommen und das Familiengeld aufzubessern, arbeitete Shia, dessen jüdischer Vorname "Gnade Gottes" bedeutet, als Stand-Up-Komiker in Coffee Shops der Umgebung. 1998 gelang ihm der Sprung zum Disney Channel, wo er in Familienfilmen mit Hunden ("Frühstück mit Einstein", mit Thomas Gottschalk als Stimme; "Herrchen wider Willen") und in 66 Folgen der Familienkomödienserie "Evben Stevens - Eben ein Stevens") bekannt und mehrfach für den Young Artist Award nominiert wurde. Die Rolle eines geistig Behinderten in "Ein Tag mit meinem Bruder" (2002) ebnete ihm den Weg zum Kinofilm, wo er 2003 im Abenteuerfilm "Holes - Das Geheimnis von Green Lake" einen Delinquenten im Arbeitscamp in der Wüste spielte und Jon Voight kennenlernte, der ihm Leidenschaft für den Schauspielberuf vermittelte. Nebenrollen in der Komödie "Dumm und dümmer" (2003), der Horror-Fantasy "Constantine" (2004, mit Keanu Reeves), und dem SF-Action-Thriller "I, Robot" (2004, mit Will Smith), folgte 2005 die erste Hauptrolle als Caddy, der im Disney-Sportfilm "Das größte Spiel seines Lebens" zum gefeierten Golf-Profi wird. Daneben trat LaBeouf in Independent- und Ensemblefilmen wie "Kids - In den Straßen von New York", "A Guide to Recognizing Your Saints", "Bobby" und "I Love New York" auf . Spielberg empfahl ihn an Michael Bay weiter, LaBeouf erhielt für 500.000 Dollar den Zuschlag für "Transformers". In "Könige der Wellen" (2007) spricht er den Surfer-Pinguin Cody Maverick. LaBeouf, der nicht zur Partyszene Hollywoods gehört, verletzte sich mehrfach bei Autounfällen und Dreharbeiten, gilt als schlagfertiger Interviewpartner. 2007 durfte er bei den MTV Movie Awards den geheim gehaltenen Titel des "Indiana Jones"-Films verraten. Er ist Rap-Fan, liebt Musik, unter anderem von System of a Down, 50 Cent und Eminem, und ist Gründer eines eigenen HipHop-Labels. 2007 wurde LaBeouf auf der ShoWest als "Star of Tomorrow" ausgezeichnet, erhielt den Teen Choice Award für drei Filme und wurde mit dem BAFTA Rising Star Award geehrt.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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