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Uma Thurman
Geboren am 29.04.1970 in Boston, Massachusetts
Sie ist die ideale Verkörperung der glamourösen und rätselhaften Frau. Mit langen blonden Locken, betont langsamem Augenaufschlag und einem gemessenen Schreiten, das ihre langen Beine betont, verbreitet sie die Aura einer entrückten Göttin und mit ihrem schläfrigen Blick steht sie in der Tradition von Diven wie Marlene Dietrich. Uma Thurmans dritte Rolle war denn auch die Göttin Venus an der Seite von Vulkan-Gott Oliver Reed in Terry Gilliams "Münchhausen"-Film.
Kostümrollen bieten Thurman maßgeschneiderte Auftritte, ob als verführte Unschuld in Stephen Frears' "Gefährliche Liebschaften", Pflanzen- und Giftzauberin Poison Ivy in "Batman und Robin", Marquise am Hof des Sonnenkönigs in "Vatel" oder verarmte Amerikanerin in Italien in der Henry-James-Verfilmung "The Golden Bowl".
Ihre Oscar-Nominierung erhielt sie aber nicht für ihre Rüschenrockrollen, sondern für den sensationellen Twist, den sie mit John Travolta in Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" in einer Trend-Bar hinlegte.
Neben Kostümfilmen ist Thurman, 1970 in Boston geboren, seit ihrem Filmdebüt mit dem Thriller "Kiss Daddy Goodnight" in mehreren Krimis aufgetreten: als Blinde in "Jennifer 8", als Schwester von Kim Basinger in "Eiskalte Leidenschaft" und als Barmädchen in "Sein Name ist Mad Dog". Sie war in Komödien ("Beautiful Girls", "Lügen haben lange Beine") zu sehen und exzentrisch als bisexuelle Anhalterin mit dem längsten Daumen der Welt in "Cowgirl Blues".
Thurman, die auch im Science-Fiction-Film "Gattaca" brillierte, spielte in Woody Allens "Sweet and Lowdown" eine Möchtegern-Schriftstellerin in der Depressionszeit und war in der Kino-Version der TV-Serie "Mit Schirm, Charme und Melone" die Emma Peel (im TV: Diana Rigg).
Quentin Tarantino schrieb der blonden Schönheit 2003 mit dem zweiteiligen "Kill Bill" die Rolle einer Killerin auf den Leib, die am Tag ihrer Hochzeit erschossen wird, in ein mehrjähriges Koma fällt und nach dem Erwachen einen unbarmherzigen Rachefeldzug startet.
Zu einem Wiedersehen mit ihrem "Pulp Fiction"-Partner Travolta kam es in "Be Cool", der Fortsetzung von "Schnappt Shorty". In der Großstadtkomödie "Couchgeflüster" angelte sich Thurman als Karrierefrau einen 14 Jahre jüngeren Liebhaber, was auch von ihrer Therapeutin (Meryl Streep) gut geheißen wird - bis die erfährt, dass es sich um ihren Sohn handelt.
In "The Producers", dem Remake von Mel Brooks' "Frühling für Hitler", spielte sie die freizügige Schwedin Ulla, die als Hauptdarstellerin für ein Broadwaystück über Hitler engagiert wird, obwohl sie kein Wort Englisch kann.
Als krankhaft eifersüchtige "Super-Ex" machte sie mit Comic-Kräften Luke Wilson die Nachtrennungs-Hölle heiß und ließ sich in "Zufällig verheiratet" als Beziehungsexpertin mit privaten Liebesnöten von Jeffrey Dean Morgan um den Finger wickeln. Auch ihr Auftritt als Medusa im Harry-Potter-Konkurrenzprojekt "Percy Jackson" zeigt Thurman von ihrer kommerziellen Seite.
Thurman, die 1999 ihr Bühnendebüt in New York gab, war zunächst mit Gary Oldman, später mit Ethan Hawke verheiratet, mit dem sie für "Gattaca" vor der Kamera stand und eine Tochter und einen Sohn hat.
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